Nur auf einen mitdenkenden Partner ist im Ernstfall Verlass! Der Hund soll Spass an der „Arbeit“ haben. Er soll sich freudig an seinen Menschen koppeln. Er muss sich gewiss sein, dass er sich in jeder Situation auf seinen Menschen verlassen kann. Gewalt hat in unserem Konzept keinen Platz. Mit den Hunden sind wir liebevoll konsequent und klar in unserer Kommunikation. Wir streben ein verlässliches Miteinander an und wollen keine „Soldaten“.
Kursteilnehmer/innen auf zwei Beinen können schon mal etwas bestimmter angesprochen werden, sollten sie sich abgelenkt und unkonzentriert miteinander verweilen. Ganz unter dem Motto: „Nur was wir vorleben, können wir auch erwarten“.
Der Hund denkt binär, d.h. er kennt kein zögerndes „vielleicht“ oder „bitte“. Ihm ist wohl, wenn die Aufgabenstellung klar sinnvoll und verständlich ist. Eine globale Methode gibt es nicht! Jeder Hund hat andere Veranlagungen, dies gilt auch für die Hundehalter! Jedes Individuum und jedes Paar (Mensch/Hund) muss einzeln betrachtet werden. Diesem Grundsatz bleiben wir auch in unseren Gruppen (max. 8 Teilnehmer-Paare) treu.
Wir haben fast für jedes Bedürfnis ausserhalb des Leistungssports Kurse anzubieten, von den obligatorischen Hundehalter-Kursen (SKN), Lernen der „Hundesprache“ (Gestik/Mimik), Plausch-Agility bis Elemente aus der Obedience-Klasse. „Früh übt sich, wer ein Meister werden will“, denn auch Welpen-/Junghund- und Sozialisierungs-Kurse sind im Angebot.
Wir schlagen ihnen vor, überzeugen Sie sich in einer Schnupper-Stunde über unsere Qualitäten. Wir zeigen Ihnen gerne, was wir unter dem „etwas anderen Weg zum Erfolg“ verstehen und freuen uns auf Sie und Ihren Partner.
Obligatorischer Hundehalterkurs im Kanton Zürich
Trotz aufgehobenem Obligatorium der SKN-Kurse auf Bundesebene per 1.1.2017, sind die Hundehalterkurse im Kanton Zürich, für Hunde der Rassetypenliste I weiterhin Pflicht.
Was bedeutet das? Welche Hunde geören zur Rassetypenlist I?
Zur Rassetypenliste I gehören grosse oder massige Hundetypen. Als Richtwert dienen dabei die Grösse (mindestens 45cm Stockmass) und das Gewicht (mindestens 16kg Körpergewicht). Für diese Hunde ist das Absolvieren der nachfolgenden Kurse im Kanton Zürich obligatorisch.
Busse und abgelehnte Versicherungsleistungen im Schadensfall, sind die Folge, wenn dem nicht entsprochen wird.
- Welpenförderung à 4 Lektionen an mindestens 4 Tagen bis zur 16. Lebenswoche.
- Junghundekurs à 10 Lektionen an mindestens 10 Tagen bis zum 18. Lebensmonat.
- Wenn die Welpenförderung und/oder der Junghundekurs nicht besucht worden sind: Erziehungskurs à 20 Lektionen an mindestens 10 Tagen bis zum 18. Lebensmonat.
- Bei fehlender Welpenförderung durch die Vorbesitzer: zusätzlicher Besuch eines Erziehungskurses à 10 Lektionen an mindestens 5 Tagen innert Jahresfrist nach Abschluss des Junghundekurses.
- Wenn der Junghundekurs nicht besucht worden ist: Erziehungskurs à 20 Lektionen an mindestens 10 Tagen zwischen dem 18. Lebensmonat und 8 Jahren.
- Nach dem 8. Lebensjahr gibt es kein Kursobligatorium mehr.
"Problemhund"
Leider gibt es immer wieder Hunde, die ein Leben in einem Zwinger oder einem Zimmer verbringen müssen, nur weil die Besitzer überfordert sind mit Ihrem Vierbeiner und sich nur ängstlich in die Öffentlichkeit begeben, aus Furcht sie könnten einem anderen Hund begegnen. Vielleicht gehören Sie auch zu den Hundehaltern, bei denen die Leinenführigkeit Ihres Vierbeiners noch massiv ausbaubar ist oder das Kräftemessen nicht immer zu Ihren Gunsten ausfällt. Vielleicht haben Sie einen Hund, der partout nicht ins Auto steigen will oder die ganze Fahrt über ohrenbetäubend kläfft. Sollten Sie Ihr Sofa nicht mehr benutzen dürfen, oder sagt der Hund wann und wo er sein Geschäft machen will - wir sind jederzeit für Sie beide da und suchen mit Ihnen und Ihrem Hund Lösungen, die zufriedenstellend sind und ein beiderseits entspanntes und harmonisches Leben ermöglichen. Geben sie nicht auf! In den meisten Fällen sind es „nur“ Kommunikationsschwierigkeiten.
Nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Wir werden bemüht sein, dass Sie schnellstmöglichst mit Ihrem Hund auf angenehme Weise kommunizieren können. Die meisten Menschen sind sich Ihrer Körpersprache nicht bewusst. Vielleicht ist es nur eine Handbewegung oder Körperhaltung von Ihnen, die vom Hund falsch verstanden wird. Vielleicht interpretieren Sie eine Geste ihres Hundes falsch, reagieren dadurch, aus Hundesicht, falsch und schon beginnt das Desaster. Ihr Hund versteht Ihre Rüge nicht, weiss nicht was er „falsch“ gemacht hat, ist irritiert und weiss nicht, wie er reagieren soll. Hilfe in Anspruch zu nehmen ist keine Schande, sondern zeugt von Stärke. Kein Mensch kann alles wissen und vieles kommt durch Erfahrung. Wieso also zuerst Fehler machen, um daraus zu lernen – holen Sie lieber vorzeitig Rat. Denken Sie daran, Ihre Fehler begehen Sie nicht an einer Maschine, sondern Ihr Tier muss darunter leiden.
Es gibt nichts Schöneres als ein Zusammenleben mit einem Hund, der weiss wo sein „Platz“ ist, und der mit Ihnen bedingungslos Ihr Leben in Harmonie und Liebe teilt. Ermöglichen Sie, sich und ihm diese wunderbare und einmalige Erfahrung, er wird es Ihnen 1000-fach danken!
Privatlektionen
In machen Fällen kann in einer persönlichen Betreuung noch besser auf Mensch und Hund eingegangen werden...
Hausordnung
Hunde die bei uns die Schule besuchen, müssen gechipt, geimpft, entwurmt und versäubert sein. Für den Fall, dass doch mal ein Malheur passiert, Hundekotsäckchen mitbringen und bitte selber entsorgen. Bei der 1. Lektion den Impfausweis zur Überprüfung mitbringen. Bitte vor, während und nach der Ausbildung auf dem Übungsplatz den Hund an der Leine führen, so vermeiden wir unnötige Raufereien. Leine und Halsband sollten in Leder- oder Nylon gefertigt sein. Würge- und Stachelhalsbänder sind verboten!
Roll-Auszugsleinen (Flexi-Leinen) und Führgeschirre sind für die Hundeerziehung nicht geeignet und werden zur Arbeit während den Lektionen nicht empfohlen.